Saturday, March 18, 2006

Cabane à Sucre/ S(h)ugarshack

Gestern fand der vielfach angekuendigte Social Club Event statt. Das bedeutet, alle die mitkommen wollten, und ihren Beitrag gezahlt haben, versteht sich, wurden zu einem ...nun ja... sagen wir: einem Gebaeude transferiert,
in dem wohl mal Maple (Ahorn) - Produkte hergestellt wurden.
Ob heute auch noch Maple-produkte an diesem Ort hergestellt werden, kann ich nicht sagen, aber das Gelaende ist ziemlich weitlaufig.
Der Abend in Kurzfassung: Transfer mittels Fahrgemeinschaften zu eben jenem Sugarshack, Warten im Dancehall / Barbereich (dazu spaeter mehr), schliesslich 'Essen' in 'rustikalem' Ambiente, Retour zur Dancehall, Fabrikation eines Lutschers, Rueckfahrt.

Die oben erwaehnte Dancehall besteht im wesentlichen aus einem sehr grossen Raum, im Fond die BAR (Aeusserst wichtig, damit die Leute sich etwas 'entspannen' koennen), eine mittelgrosse Musik/DJ- Anlage gleich rechts des Eingangs, flankiert von einem Flipper, einem Autorennvideospiel, einem Motorradvideospiel, einem Shootervideospiel, und:
der kanadischen Entsprechung unseres Tischfussballs (auch unter dem Namen 'Kicker' bekannt). Im Prinzip das selbe Spiel, nur mit einem Puck, der aus der mitte des Tisches geschossen kommt, und Eishockeyfiguerchen, die man ueber Hebel steuern kann. Lustig.
Im grossen und ganzen erinnert diese Dancehall sehr stark an diejenige, die den Rahmen im Film
"They Shoot Horses, Don't They?" (1969) von Sidney Pollack bildet.
Mehr Informationen zu diesem Film hier.

Zum Essen (dem Hauptpart des gestrigen Abends).
Ich weiss ja nicht, was die kanadischen Jungs und Maedels frueher alles an Energie bei ihrer taeglichen Arbeit verbrannt haben, aber dem (angeblich) originalen Essen zufolge, das wir gestern bekamen, tippe ich auf ungefaehr 12.000 Kalorien. War aber ganz ok, was den geschmack angeht (natuerlich subjektiv, es gab genuegend leute, denen es nicht so sehr geschmeckt hat...:-) ).
Fuer alle, die das ganz genau wissen wollen: Das Mahl bestand aus Brot, Fritiertem Speck (pures salz), Roter beete, Bohnensuppe, Schinken, Omelette (Hohes Ommelette, nicht so ein kleiner Pfanneneintopf), suessen Wuerstchen, Krautsalat, Pancakes oder Crepes. Zu allem natuerlich Maple Syrup soviel man will.

Nun zum Lutscher....
Tire sur la Neige heisst das, und funktioniert folgendermassen:
Warmer Maplesyrup wird in kurzen Linien auf eine
glatte Schneedecke gegossen. Dann steckt man ein hoelzchen (Aehnlich dem, das zum AHHHH-sagen beim Zahnarzt benutzt wird) in ein ende der Linie, wartet bis der syrup eine gelartige Konsistenz hat, und dreht dann das Hoelzchen, bis man einen Lolly hat. In den Mund stecken, fertig. Sehr suess, aber lecker.

So long fuer den 18.maerz.
Ich werde versuchen, diesen Blog moeglichst einmal oder oefter pro woche upzudaten, aber leider keine garantie.
Ich freue mich ueber Kommentare, wenn jemanden etwas insbesondere interessieren sollte, nur heraus damit.
Vielleicht mache ich dann daraus das Thema eines Artikels!
Morgen fahre ich eventuell nach Montreal, mal sehen...
und naechstes mal geht es entweder um
das Kanadische Bier,
meine kleine WG,
oder Montreal. Please Vote ! (Abstimmen).
Cya soon, kleine aber treue leserschaft! *wink*